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GESELLSCHAFT FÜR GEBÄUDEDIAGNOSTIK, UMWELTANALYTIK UND UMWELTKOMMUNIKATION

Geruchsgutachten nach AGÖF-Leitfaden – Objektive Bewertung von Geruchsbelastungen in Innenräumen

Geruchsbelästigungen in Wohn- und Arbeitsräumen können vielfältige Ursachen haben und beeinträchtigen oft nachhaltig die Lebens- und Arbeitsqualität. Für eine fundierte Analyse und Beurteilung von Geruchsemissionen bietet der AGÖF-Geruchsleitfaden einen bewährten, wissenschaftlich anerkannten Standard.

Gerüche spielen eine wichtige Rolle im täglichen Leben und werden zunehmend als Thema im Bereich der Innenraumhygiene erkannt. Während angenehme oder neutrale Gerüche oft toleriert oder sogar gewünscht sind, können unangenehme Gerüche zu Beschwerden führen und als Umweltstressoren wirken. Das Bundes-Immissionsschutzgesetz erkennt Gerüche sogar als mögliche schädliche Umwelteinwirkung an.

Quellen für Gerüche in Innenräumen können vielfältig sein – von Baumaterialien über technische Anlagen bis hin zu den Nutzern selbst. Die zunehmende Luftdichtheit moderner Gebäude verschärft das Problem durch mangelnden Luftaustausch.

Die Identifikation und Bewertung von Gerüchen ist schwierig, da viele geruchsaktive Stoffe unterhalb der Nachweisgrenzen analytischer Verfahren liegen oder gar nicht erfasst werden können. Daher ist die menschliche Nase das zentrale Prüfmittel. Die AGÖF hat in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Umweltministerium ein standardisiertes Verfahren zur Geruchsbewertung in Innenräumen entwickelt.

Dieses Verfahren berücksichtigt verschiedene Parameter wie:

  • Akzeptanz (gesellschaftlich geprägt),
  • Intensität (trainierbar und durch Referenzen vergleichbar),
  • Hedonik (individuelle Bewertung) und
  • Geruchscharakteristik (zwischen subjektiv und objektiv).

Da diese Parameter unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen zugeordnet sind, können sie nicht mathematisch verknüpft werden. Deshalb erfolgt zunächst eine getrennte Bewertung, gefolgt von einer Gesamtbeurteilung der Geruchssituation.

Die aktualisierte zweite Version des AGÖF-Leitfadens integriert neue Erkenntnisse und Inhalte, etwa zu trigeminaler Reizwahrnehmung, typischen Geruchsquellen und deren Identifikation.

Anbus Analytik erstellt qualifizierte Geruchsgutachten nach diesem Leitfaden, die auf objektiven Messungen und sensorischer Panelanalyse basieren.

UNsere Geruchsachverständigen unterstützen Bauherren, Immobilienverwaltungen, Behörden und Umweltfachleute bei der Ursachenklärung und Kommunikation mit Betroffenen. Durch den Einsatz des AGÖF-Leitfadens sind die Ergebnisse belastbar, nachvollziehbar und vor Gericht verwertbar.

Setzen Sie auf neutrale und wissenschaftlich fundierte Geruchsbewertung – für ein gesundes und angenehmes Raumklima.

Tätigkeitsfelder

  • Erstellung eines Untersuchungskonzepts
  • Begehung im Panel
  • Beratung zu Sanierungsmaßnahmen und -konzepten
  • Sanierungsbegleitung
  • Einsatz von Sensoren zur Messung von geruchsaktiven Stoffen
  • Probenahme der Luft und quellennah

 

 

 

 

Normen und Richtlinien

Normen und Regelwerke:

DIN ISO 16000-30

2015-05

Innenraumluftverunreinigungen – 

Teil 30: Sensorische Prüfung der Innenraumluft 

VDA 270

2022-05

Bestimmung des Geruchsverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung

OENORM S 5701

2008-03

Sensorische Bestimmung der Intensität und Art von Gerüchen in

der Innenraumluft - Anforderungen für Vor-Ort-Prüfungen

AGÖF-Leitfaden

2013-09

Gerüche in Innenräumen – Sensorische Bestimmung und Bewertung
DIN ISO 16000-3
2013-01
Innenraumluftverunreinigungen - Teil 3: Messen von Formaldehyd und anderen Carbonylverbindungen in der Innenraumluft und in Prüfkammern - Probenahme mit einer Pumpe

DIN ISO 16000-6

2022-03

Innenraumluftverunreinigungen - Teil 6: Bestimmung organischer Verbindungen (VVOC, VOC, SVOC) in Innenraum- und Prüfkammerluft durch aktive Probenahme auf Adsorptionsröhrchen, thermischer Desorption und Gaschromatographie mit MS oder MS-FID