Phase IV: Erstellung eines gefahrstoffspezifischen Entsorgungskonzepts
Im Rahmen größerer Bauvorhaben mit gefahrstoffbelasteter Bausubstanz ist ein Konzept für die sachgerechte Entsorgung anfallender Abfallfraktionen zu erstellen. Insbesondere bei Sanierungen von PCB-belasteten Objekten fallen erhebliche Abbruchmassen mit Sekundärkontaminationen, die bereits in geringen Konzentrationen abfallrechtlich relevant sind, an. Da die Kosten je Tonne Bauschutt mit ansteigendem PCB-Gehalt massiv steigen, ist es zur Kosteneinsparung sinnvoll, umfangreiche Untersuchungen bezüglich der Entsorgung zu machen, da mit einem Entsorgungskonzept unterschiedlich stark belastete Fraktionen getrennt werden können. Abhängig vom Aufwand ist es sinnvoll, die Entsorgung separat zu vergeben.
Nach DIN EN ISO/IEC 17025
durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) akkreditiertes Prüfinstitut für:
- Luftverunreinigende chemische, faserförmige und mikrobiologische Stoffe
- Schadstoffe in Gebäuden
- Gerüche in Innenräumen
- Emissionen von Baumaterialien
- Bauphysik und Raumklima
gemäß § 7 Abs. 10 Gefahrstoffverordnung akkreditierte Messstelle
Aktuelles
Stellungnahme der Kommission Innenraumlufthygiene zur energetischen Sanierung der Gebäudehülle - Gefahr der Überdeckung von gefahrstoffhaltigen Bauteilen,
Umweltbundesamt, 2025, Autoren Dipl. Chem. Martin Wesselmann, Gebäudediagnostik Wesselmann, Hamburg; Dipl. Chem. Jörg Thumulla, Anbus analytik GmbH, Fürth; Dipl. Biol. Nicole Richardson
Sachverständigenbüro Richardson, Witten
Aktualisierung zu Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden (2017) – Kapitel 6.1 Nutzungsklassen: Erweiterung um die Definition eines “Innenraums” und Streichung der Nutzungsklasse IV.
Umnutzung von Gewerbegebäuden in Wohnraum: Begleitende Untersuchungen von Gebäudediagnostikern empfohlen
Richtwerte für Methylmetacrylat in der Innenraumluft
Mitteilung des Ausschusses für Innenraumrichtwerte, Bundesgesundheitsbl 64: 126-135 (2020)